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Unabhängige, nichtstaatliche Netzwerke spielen eine wichtige Rolle hinsichtlich des europäischen und internationalen Kulturaustausches sowie der Wahrung und Förderung von Künstlerinteressen.
Im Folgenden werden einige für bildende Künstler*innen wichtige Netzwerke vorgestellt, die sich stark in ihren Zielen, ihrer inhaltlichen Ausrichtung und Größe unterscheiden.
Text zum Beitrag Publikationen im Bereich Service
Transnationale Organisationen unterstützen europäische, bilaterale oder multilaterale Kooperationen und fördern damit internationale kulturelle Zusammenarbeit abseits nationaler Interessen. Diese Organisationen sind unterschiedlich in ihren Zielen, Strukturen und Arbeitsweisen: Manche sind operational und entwickeln eigene Programme, andere vergeben Stipendien an Individuen, Organisationen oder Projekte.
Im Folgenden ist eine Auswahl von Programmen aufgeführt, die unter anderem für Künstler*innen aus Deutschland zur Bewerbung offen sind:
Programm Kreatives Europa
Die Europäische Union fördert mit dem Programm Kreatives Europa (Laufzeit 2014 bis 2020) Kulturprojekte. Zwei übergeordnete Ziele werden verfolgt: die Erhaltung und Förderung der kulturellen und sprachlichen Vielfalt in Europa sowie des kulturellen Erbes und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Kultur- und Kreativbranche im Hinblick auf ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum.
Konkretere Ziele, auf denen auch die Kriterien für eine Förderung beruhen, sind:
Das Programm ist in zwei Teilprogramme gegliedert: KULTUR und MEDIA. Förderbereiche des Teilprogramms KULTUR sind a) Projektförderungen für europäische Kooperationsprojekte, b) Europäische Netzwerke, c) Europäische Plattformen und d) Literaturübersetzungen.
Im Bereich der Förderung von Kooperationsprojekten können jährlich Anträge in zwei Kategorien gestellt werden: kleinere Kooperationsprojekte und größere Kooperationsprojekte; die Ausschreibungen werden von der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur verwaltet unter Aufsicht der Generaldirektion Bildung und Kultur.
Als Ziele des Programms sind die Förderung des interkulturellen Dialogs (1), die Mobilität von Kulturschaffenden über die Grenzen und die Zirkulation von Werken (2) genannt, ebenso die Förderung von Know-how und Kenntnissen der Kulturakteure (3), die Publikumsentwicklung (4) sowie die Nutzung digitaler Technologien (5).
Generell gilt, dass Projekte eine besondere Relevanz auf europäischer Ebene haben müssen, bilaterale oder regionale Vorhaben werden nicht gefördert. Im Sinne einer europäischen Kooperation müssen immer mehrere Projektpartner in die Konzeption und Organisation eines Projektes involviert sein (bei kleineren Kooperationsprojekten mindestens drei Partner aus drei Ländern; bei größeren Kooperationsprojekten mindestens sechs Partner aus sechs Ländern).
Ebenso gilt, dass Einzelpersonen keine Anträge einreichen können. Antragberechtigt sind private und öffentliche Organisationen mit Rechtspersönlichkeit und mit Sitz in einem teilnahmeberechtigten Land. Informationen zur Antragstellung stehen im Internet zur Verfügung. Es ist außerdem hilfreich, sich im Internet einen Überblick über bereits geförderte Projekte zu verschaffen.
Kontaktstelle Creative Europe Desk
Wir empfehlen, vor der Antragstellung Kontakt zum Creative Europe Desk in Bonn aufzunehmen, wo Projektvorhaben auf Antragsfähigkeit und Anträge auf formale Richtigkeit und inhaltliche Plausibilität überprüft werden. Der CED in Bonn ist die nationale Kontaktstelle für die Kulturförderung der Europäischen Union. Er informiert über die Kulturförderung der EU, insbesondere über das Programm Kreatives Europa, und weitere europäische Förderungen des kulturellen Sektors.
Auf der Website finden sich hierzu umfassende Informationen, darüber hinaus werden individuelle Fragen zur Förderung und zur Antragstellung per Telefon oder Email beantwortet. Der CED veranstaltet außerdem regelmäßig Seminare zur Kulturförderung der EU. Creative Europe Desks gibt es in allen am Programm teilnehmenden Ländern, zurzeit 38.
Website Europa fördert Kultur
Die Website Europa fördert Kultur der Kulturpolitischen Gesellschaft, die Träger des CED und der "Kontaktstelle Europa für Bürgerinnen und Bürger" ist, informiert sehr detailliert über das Programm Kreatives Europa und weitere Förderprogramme der EU, die für kulturelle Vorhaben relevant sein können. Denn da Kultur als Querschnittsaufgabe formuliert ist, stehen auch andere Programme für Kulturprojekte offen, so zum Beispiel
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Künstlerhäuser und Gastaufenthalte spielen eine bedeutende Rolle hinsichtlich der internationalen Karriere von Künstler*innen: Sie ermöglichen Zugang zu Netzwerken und neuen Märkten, sie befördern Austausch zwischen der lokalen Kunstszene, Künstler*innen und einem internationalen Publikum. Dadurch nehmen sie eine Schlüsselposition innerhalb der Mobilitätsinfrastruktur ein.
Die folgenden Organisationen und Netzwerke bieten nützliche Informationen zu Künstlerhäusern, Gastaufenthalten und damit zusammenhängenden Themen. Weitere umfangreiche Informationen finden sie auch in der touring artists Datenbank.
DutchCulture I TransArtists
DutchCulture I TransArtists bietet die umfangreichste Online-Informationsquelle für Residenzprogramme weltweit. Die Website umfasst Kontakte, Ratschläge und Hilfestellungen, offene Ausschreibungen, Berichte aus erster Hand genauso wie eine Datenbank, in der – bspw. nach Ländern oder Themen – nach Residenzprogrammen recherchiert werden kann. Auf der Website steht u.a. auch eine Checkliste zur Verfügung, die Orientierung vor einer Bewerbung bietet. Die Checkliste ist in vier Abschnitte gegliedert: Motivation, Suche und Auswahl, Bewerbung sowie Finanzierung.
Res Artis – Worldwide Network of Artist Residencies
Res Artis ist ein in den Niederlanden ansässiges Netzwerk von Künstlerhäusern mit Mitgliedern in mehr als 70 Ländern. Ziel ist die Vernetzung von Organisationen und Einzelpersonen, die im Bereich Künstlerresidenzen tätig sind. Die Website ist eine weitere gute Quelle, um weltweit nach Künstlerhäusern zu recherchieren!
Policy Handbook on Artists’ Residencies der Europäischen Union
Das Policy Handbook on Artists' Residencies aus dem Jahr 2014 ist das Ergebnis einer EU-Arbeitsgruppe im Rahmen der offenen Koordinierungsmethode (OKM) zu Künstlerresidenzen. Das Handbuch ist eine nützliche Informationsquelle zu unterschiedlichen Residenz-Modellen und sammelt Good-Practice-Beispiele und Residenzprogramme in Europa.
Guide for Artists‘ Residencies
Der Guide for Artists‘ Residencies der Alliance of Artists Communities gibt umfangreiche Informationen zu Künstlerresidenzen und hat eine detaillierte Suchfunktion.
Residenzen im Ausland
Residenzen in Deutschland
Länderschwerpunkte
Hier finden Sie offene internationale und nationale Ausschreibungen zu Wettbewerben, Stipendien und Ausstellungsteilnahmen. Die IGBK trifft eine Vorauswahl, ist jedoch nicht für die einzelnen Ausschreibungen verantwortlich.
Das Zollzertifikat "Free Flow of Works by Living Artists" der International Association of Art (IAA) ist ein hilfreiches Dokument für in Deutschland lebende bildende Künstler*innen, die ihre Arbeiten in Länder außerhalb der EU ausführen möchten.
Der internationale Künstlerausweis der International Association of Art (IAA) ermöglicht freien oder reduzierten Eintritt in zahlreiche Kunstmuseen und Ausstellungshäuser in Deutschland und weltweit. Er wird an in Deutschland lebende professionelle bildende Künstler*innen ausgestellt.
Laura (Partenkirchen) landete auf dem vierten Platz. Sie startete nach ihrem Auftaktsieg im Einzel erstmals im Gelben Trikot und lief wie beflügelt über das Terrain. Nach fünf Treffern im Liegendschießen kam sie mit Bestzeit zum Stehendanschlag.
Laura (Partenkirchen) landete auf dem vierten Platz. Sie startete nach ihrem Auftaktsieg im Einzel erstmals im Gelben Trikot und lief wie beflügelt über das Terrain.
Das Informationsportal www.touring-artists.info bietet umfassende Informationen zu den Themen Visa und Aufenthalt, Transport und Zoll, Steuern, Sozialversicherung und anderen Versicherungen sowie Urheberrecht für international mobile Künster*innen. Eine Datenbank gibt zudem Antwort auf die Frage: Wo können Künstler*innen Förderung für den internationalen Austausch finden?
Im Rahmen des touring artists Beratungsangebots haben Künstler*innen und Kulturschaffende darüber hinaus die Möglichkeit, Einzelberatungen zu internationalen Projekten und Arbeitsaufenthalten im Ausland in Anspruch zu nehmen. Anfragen für einen persönlichen oder telefonischen Termin können per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gestellt werden. Die Beratungen sind kostenlos.
Das Portal und das Beratungsangebot richten sich sowohl an in Deutschland lebende Künstler*innen, die im Ausland tätig werden, als auch an ausländische Künstler*innen, die temporär in Deutschland arbeiten möchten.
International Artists Info Berlin (IAIB)
Seit September 2018 steht das Angebot im Rahmen des Projekts "International Artists Info Berlin" auch verstärkt internationalen Künstler*innen und Kulturschaffenden offen, die ihre Heimatländer aufgrund der politischen Situation verlassen mussten und nun in Deutschland leben. Angeboten werden Einzelberatungen zu internationalen Projekten und zum Aufbau einer beruflichen Zukunft in Deutschland. Auch können sich Kulturakteure speziell über Bedingungen des Berliner Arbeitsmarktes informieren. Der Beratungsservice richtet sich zudem an Kultureinrichtungen in Berlin, die mit ankommenden Künstler*innen zusammen arbeiten.
Auch hier können Termine für eine Beratung vereinbart werden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die Beratungen sind kostenlos.
Das touring artists Online-Portal wurde begleitend um spezifische Informationen dazu auf Deutsch, Englisch und Arabisch erweitert.
touring artists ist ein gemeinsames Projekt der IGBK, des Internationalen Theaterinstituts (ITI) Deutschland und des Dachverband Tanz Deutschland (DTD). Das touring artists Beratungsangebot ist eine Kooperation der IGBK, des ITI und des DTD mit SMartDe – Netzwerk für Kreative e.V. Das Projekt wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Das erweiterte Angebot für Künstler*innen und Kulturschaffende aus Krisenländern ist Teil des Projekts „International Artists Info Berlin“ – eine Kooperation der IGBK, des ITI und des DTD mit SMartDe – Netzwerk für Kreative e.V. und wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin im Rahmen des Projekts „Weltoffenes Berlin“.