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Künstlerverbände rufen zur Unterstützung über die NGO Artists At Risk auf


Spendenkonto Artists at Risk (AR): Perpetuum Mobile ry
IBAN: FI35 5723 0220 7720 60
BIC: OKOYFIHH
Stichwort: Afghanistan
Spenden sind auch über Paypal, Visa, MasterCard, Apple Pay sowie über die Website möglich: https://artistsatrisk.org/donations 


Bild für die Spendenaktion für Künstler in Afghanisten über die NGO Artists At Risk

Erneuter Aufruf August 2023: In den letzten zwei Jahren hat die Taliban-Herrschaft in Afghanistan zahllose Leben gefährdet, insbesondere das von Künstlerinnen. In den letzten Wochen kam es offenbar zu einer Häufung von Razzien in Häusern und Ateliers afghanischer Künstler:innen, bei denen ihre Musikinstrumente beschlagnahmt, zerstört und verbrannt wurden. Hunderte Künstler:innen kämpfen immer noch darum, aus dem Land zu fliehen. 

Ihre Spende trägt dazu bei, dass Artists at Risk die wichtige Arbeit fortsetzen können


Der BBK-Bundesverband, der Deutsche Künstlerbund, die GEDOK, das Internationale Künstlergremium (IKG) und die Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK) rufen gemeinsam ihre Mitglieder, Freund*innen, Förderer und die Öffentlichkeit auf, sich im Rahmen einer einmaligen Spendenaktion für die dringliche Situation der Künstler*innen in Afghanistan zu engagieren.

Bitte helfen Sie mit einer Spende jetzt, um in Afghanistan bedrohte Künstler*innen in Sicherheit zu bringen.

Seit über einem Jahr und seit dem Abzug der internationalen Sicherheitstruppen aus Afghanistan befinden sich viele Künstler*innen, die sich nach wie vor in Kabul und anderen Städten verborgen halten, in akuter Lebensgefahr. Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) hat ein Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan erarbeitet, das die Visavergabe für die noch verbleibenden Ortskräfte und andere gefährdete Personen im Land regelt.

Dank des Engagements des Deutschen Kulturrats ist Kultur dabei ein wesentliches Kriterium bei der Beurteilung für die Aufnahme in dieses Programm. Das hat die Chancen der gefährdeten Künstler*innen auf ein deutsches Visum deutlich erhöht. Das BMI hat einige Künstlerverbände eingeladen, sich an Vorschlägen zur Listung der gefährdeten Personen zu beteiligen, wofür wir sehr dankbar sind.

Diese Erstellung der Vorschläge ist enorm zeitaufwendig und erfordert viel spezifisches Wissen, das die Künstlerverbände selbst nicht leisten können. Für diesen Prozess, den die NGOs leisten sollen, gibt es bisher keine finanzielle Unterstützung von Seiten des Staates.

Logo der NGO Artists At Risk

Als Künstlerverbände arbeiten wir eng mit der NGO Artists at Risk (AR) zusammen, die die Recherche und Listung von gefährdeten Künstler*innen übernehmen kann. Artists at Risk ist seit vielen Jahren bei der Evakuierung und Betreuung von gefährdeten Künstler*innen weltweit und insbesondere in Afghanistan tätig und hat hier eine einzigartige Expertise.

Damit es gelingen kann, die gefährdeten Künstler*innen über das Bundesaufnahmeprogramm in Sicherheit zu bringen, benötigen wir Ihre Unterstützung für Artists at Risk (AR). Bitte spendet unter dem Stichwort „Afghanistan“ an Artists at Risk (AR), damit Artists at Risk (AR) diese wichtige Aufgabe übernehmen kann!

Wir wissen, dass die Situation für viele Künstler*innen in Deutschland aufgrund der Pandemie und nun auch der Energiekrise schwierig ist. Dennoch bitten wir diejenigen, die dazu in der Lage sind, die existentielle Not vieler afghanischer Künstler*innen zu sehen und ihnen durch eine Spende an Artists at Risk zu helfen.

Logos der beteiligten Künstlerverbände