(Update 11.05.2022)
FAQ für Geflüchtete aus der Ukraine auf touring artists
Auf der Startseite des Projekts touring artists finden sich in einem FAQ wichtige Regelungen zum Aufenthaltsrecht und Sozialrecht zusammen, die für aus der Ukraine Geflüchtete gelten, die sich in Deutschland aufhalten und hier arbeiten.
touring artists Beratungsangebot
Auch das kostenlose Beratungsangebot von touring artists steht, im Rahmen von International Artists Info Berlin (IAIB), in Deutschland aus der Ukraine ankommenden Künstler*innen offen.
Des Weiteren bietet touring artists auf Nachfrage auch Info-Sessions zu aufenthaltsrechtlichen Fragen zum Beispiel für Gastorganisationen und Beratungsstellen an.
Schreiben Sie für das Beratungsangebot und für die Info-Sessions eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Weitere Plattformen und Kontaktstellen für bildende Künstler*innen aus der Ukraine in Deutschland
- Das Goethe-Institut stellt auf seiner Seite Informationen bereit für Ukrainer*innen / FAQ Ankunft in Deutschland
auf Deutsch | на русском | на українська - Die Seite contactsforukrainians.art stellt Informationen für Künstler*innen aus der Ukraine für viele Länder Europas auf einer Seite zusammen, so auch für Deutschland, von Übersetzungsservices, Chat-Gruppen, Tipps zu Unterkünften und Residencies und vieles weitere.
- Auch der Deutsche Kulturrat bündelt auf seiner Website Informationen zu Hilfsmaßnahmen im Kulturbereich.
- Vertreter*innen aus den Bereichen Kultur, Film und Fernsehen sowie der Medienwirtschaft haben gemeinsam und auf Initiative von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden zusammen mit der Jobnet.AG das Netzwerk new-start.media gegründet, um geflüchteten Menschen aus der Ukraine und anderen Ländern mit einem Jobportal bei der Suche nach einer Arbeitsstelle behilflich zu sein.
- Die Plattform „Kultur hilft Kultur“ ist eine Initiative des Kulturrats NRW und soll geflüchteten Künstler*innen und Kulturschaffenden aus der Ukraine helfen, sich im Kulturleben von Nordrhein-Westfalen zurechtzufinden.
- Gemeinsam mit dem ifa – Institut für Auslandsbeziehungen in Stuttgart hat das Land Baden-Württemberg eine Kontaktstelle eingerichtet, an die sich Künstler*innen aus der Ukraine sowie baden-württembergische Kultureinrichtungen wenden können. Die Kontaktstelle soll als erste Anlaufstelle Beratung bieten und Kontakte in Baden-Württemberg vermitteln.
- Auch der Kulturrat in Thüringen bietet Vermittlung von Angeboten und Gesuchen in Thüringen an. Über ein Online-Antragsformular können Sie Ihre Angebote oder Suchen eingeben.
- Auch die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bietet Unterstützung für Studierende, Wissenschaftler*innen und andere Menschen aus der Ukraine mit und ohne ukrainischem Pass an, weitere Informationen hier auf der Website.
- Die Burg Giebichstein Kunsthochschule Halle bietet auf ihrer Seite Informationen und Angebote für Studierende, Kunstschaffende und Lehrende aus der Ukraine an, u.a. die Möglichkeit von Gasthörer*innenschaften und Unterstützung beim Hochschulwechsel. Auf der selben Seite finden sich auch viele Informationen zu landesspezifischen Regelungen und Angeboten in Sachsen.
Förderungen
- Das Goethe-Institut vermittelt gemeinsam mit der Organisation Artists at Risk Unterstützungsangebote wie Residenzen und Stipendien. Weitere Informationen hier.
- Das Goethe-Institut München hat gemeinsam mit dem Goethe-Institut Ukraine und der Kulturstiftung des Bundes einen Nothilfefonds eingerichtet mit Stipendien für Künstler*innen aus der Ukraine. (Anm. 10.05.22: Die Frist ist abgelaufen, es wird umgeleitet zu weiteren Angeboten des Goethe-Instituts)
- Die Martin Roth-Initiative nimmt ab sofort Projektanträge für temporäre Schutz- und Schaffensaufenthalte in Deutschland entgegen, allerdings mit einem frühesten Starttermin des Aufenthalts im September 2022. (Anm. 10.05.22: Die aktuelle Frist ist derzeit abgelaufen.)
- Das Land Mecklenburg-Vorpommern stellt Gelder für die Stipendienstätten des Landes zur Verfügung, um geflüchtete Künstler*innen unterstützen zu können. Hier zu finden unter dem Punkt "Hilfsprogramme".
- Bayern hat einen Sonderfonds für ukrainische Künstler*innen ins Leben gerufen. Förderfähig sind neue Vorhaben mit überregionaler Bedeutung, die von einem nichtstaatlichen Träger im Jahr 2022 durchgeführt werden und einen Bezug zur Ukraine aufweisen. Weitere Informationen finden sich hier.
- Auch die Kulturstiftung des Landes Sachsen stellt einen Kulturfonds Sachsen-Ukraine auf. Dieser fördert Kunst- und Kulturinitiativen, die der Unterstützung und Förderung von kriegsbetroffenen Künstler*innen und Kulturschaffenden aus der Ukraine sowie der Umsetzung von konkreten künstlerischen Projekten und Veranstaltungen dienen. Denkbar sind z.B. die Ermöglichung von Arbeitsaufenthalten, Stipendien, Hospitanzen oder Vernetzungsaktivitäten für geflüchtete Kunst- und Kulturschaffende.(Anm. 10.05.22: eine Antragsstellung ist nicht mehr möglich)
Weitere Informationen und Unterstützung auf internationaler und europäischer Ebene
- Resartis hat eine Seite eingerichtet mit Informationen zu "Emergency Residencies for artists from Ukraine", hier finden Sie die Informationen, die regelmäßig aktualisiert werden.
- Ebenfalls hilfreich sind die Beiträge von Artists At Risk UKRAINE: Emergency resources for artists and cultural workers und die Zusammenfassungen von Artists At Risk Connection
- Die Europäische Kulturstiftung hat eine Ukraine-Ausgabe ihres Culture of Solidarity-Fonds bekannt gegeben.
- Auf der Website von On The Move findet sich eine erste Linksammlung mit Programmen und Angeboten von Mitgliedern und Partner*innen On The Moves, als möglicher Einblick in die Aktivitäten in anderen Ländern (regelmäßige Updates sind auf dem Facebook- und Twitter-Account von On The Move zu finden.)
- Philanthropy for Ukraine listet Initiativen und Spendenaufrufe europäischer NGOs und in der Ukraine und in den Nachbarländern.
touring artists ist ein Projekt der IGBK, des Internationalen Theaterinstituts (ITI) Zentrum Deutschland und des Dachverband Tanz (DTD), initiiert und gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. International Artists Info Berlin (IAIB) ist eine Kooperation der IGBK, des ITI und des DTD mit SMartDe - Netzwerk für Kreative e.V. und wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin im Rahmen des Projekts "Weltoffenes Berlin".