Vorstellung erster Ergebnisse in Brüssel im November 2023
Am 21. November 2023 wurden in Brüssel die ersten Ergebnisse des MIP-Amplifier-Projekts vorgestellt, welches bis zum Dezember 2023 läuft.
Ziel des Vorhabens ist es, die Mobilität von Künstler*innen und Kulturschaffenden in der EU zu erleichtern und zu optimieren. Dazu sollen Künstler*innen zum einen von den so genannten Mobility Information Points (MIPs) durch kostenlose und zugängliche Information unterstützt werden. Zum anderen dokumentieren die beteiligten MIPs die Mobilitätsbewegungen, um die Daten politischen Repräsentant*innen vorzustellen.
Die Leitung des Projekts liegt beim internationalen Mobilitätsnetzwerk On the Move, gemeinsam mit den beiden MIPs Motovila (Slowenien) und touring artists (Deutschland).
Das Projekt hat drei Hauptziele und konnte dazu nun bisherige Kernergebnisse veröffentlichen:
- Die bisherigen MIPs sollen in die Lage versetzt werden, ihre Kapazitäten zu stärken, um den kulturellen Sektor in seiner ganzen Vielfalt besser bedienen zu können: Dazu soll die Entwicklung potenzieller neuer MIPs in weiteren EU-Ländern durch ein MIP-Handbuch unterstützt werden, das zur Stärkung kohärenter und koordinierter Maßnahmen zwischen bestehenden und künftigen MIPs beiträgt. Das nun vorgestellte MIP-Handbuch wurde im Rahmen einer von Motovila vom 11. bis 13. September 2023 in Ljubljana veranstalteten Schulung entwickelt und kann hier als PDF heruntergeladen werden.
- Zur Stärkung der Sichtbarkeit der MIPs wurde eine spezielle Landing Page und eine Microsite gestaltet, welche leicht zugängliche Informationen und maßgeschneiderte Unterstützung für Künstler*innen und Kulturschaffende anbietet sowie zu den entsprechenden MIPs und/oder wichtigen Ressourcen weiterleitet.
- Darüber hinaus wurde ein erster Datenbericht mit Hilfe eines neuen Datenerfassungsinstruments erstellt. Die Datenbasis soll zukünftig umfassend erweitert werden sowie als Grundlage für weitere politische Maßnahmen auf EU- und nationaler Ebene dienen.
Finanziert ist das MIP-Amplifier-Projekt durch ECAS (European Citizen Action Service).